An einem Meeting im letzten Sommer mit dem Präsidenten der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats forderte uns Nationalrat Werner Salzmann auf, das zu sagen, was der Bundesrat seit Jahren verpasst habe: Was ist die latente Bedrohung der Schweiz?
Das veranlasste uns zu einer umfassenden Studie, nicht nur über die aktuelle Bedrohungslage, sondern auch über die daraus resultierenden Konsequenzen für die Armee.
Angesichts der weltweit verschärften Sicherheitslage in den letzten zwei Jahren haben die meisten Staaten die Verteidigungsausgaben erhöht. In der Schweiz sind die Armeeausgaben rückläufig, von 6.8 Milliarden Franken im Jahr 1995 auf heute 5 Milliarden. Alle anderen Staatsausgaben sind in dieser Zeitspanne erheblich gewachsen.
Nach Verabschiedung der «Weiterentwicklung der Armee» (WEA) durch das Parlament hat Pro Militia vor zwei Jahren den Grundentschluss zur Vorwärtsstrategie gefasst. Da die «WEA-Armee» nicht in der Lage ist, den verfassungsmässigen Auftrag zu erfüllen, folgen wir mit den in unserer Studie aufgeführten Postulaten konsequent unserem Grundentschluss zum Weiterausbau der Armee.
Lesen Sie nachfolgend die Kurzfassung unserer Bedrohungsanalyse auf Deutsch (Klicken Sie auf den Link unten). Die italienische und französische Version publizieren wir in den nächsten Ausgaben der Zeitung «Pro Militia» sowie ab 15. Juni 2019 im Internet unter promilitia.ch.
Daniel Urech, Oberst aD
Vorsitz Strategiegruppe Pro Militia
bedrohungslage-de.pdf
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